Der beste erste Ansatz, um etwas gegen Östrogendominanz zu tun, ist die Ernährung und den Lebensstil anzupassen.
Achte auf eine hormonausgleichende Ernährung in den Wechseljahren: Iss viel frisches Obst und sehr viel grünblättriges Gemüse, ebenso gegrilltes oder gebackenes Gemüse, ausreichend magere Proteine (idealerweise pflanzliche), keine raffinierten Kohlenhydrate oder zugesetzten Zucker. Iss moderate Mengen an gesundem Fett, besonders an Omega 3 Fetten (Fisch, Algen, Leinöl, Walnüsse). Wer noch seine Periode hat, kann zyklusoptimiert essen: circa zwei Wochen vor Beginn der Periode, wenn der Körper das Hormon Östrogen hochfährt, weniger Brot, Milchprodukte und andere Nahrungsmittel die reich an schnellen Kohlenhydraten sind essen, und so die Leber entlasten.
XbyX Energie -Protein Superfood baut auf diesem Prinzip auf und liefert eine gute tägliche Basis an Proteinen, Vitaminen + Mineralien, Ballaststoffen und Probiotika.
Erhöhe die Nährstoffdichte in deiner Ernährung und ergänze gegebenenfalls mit einer Multivitamin-Mineralien-Kombination. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei:
Reduziere Lebensmittel, die Stress für deinen Darm bedeuten und diesen belasten. Teste, was bei dir der Fall sein könnte: Zucker (bei vielen Frauen ein Problem), Weizen, Gluten, Mais. Lass diese Lebensmittel 2-3 Monate weg und führe sie dann graduell wieder ein. Schau wie sich das anfühlt.
Iss viel Kreuzblütler Gemüse, denn dieses enthält die Substanzen Sulforaphan und Verbindung Indol-3-Carbinol, die die Östrogenrezeptoren regulieren. Zum Kreuzblütler Gemüse zählen: Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Pak Choi, Blumenkohl, Kohl.
Denke daran, genügend Ballaststoffe zu essen. 30-40 Gramm pro Tag, beispielsweise Leinsamen oder Vollkornprodukte. Überschüssiges Östrogen wird über den Darm ausgeschieden, verbleibt der Stuhl im Darm, so wird das überschüssige Östrogen wieder resorbiert.
Stärke die Darmflora mit darmfreundlichen Probiotika: Fermentierte Lebensmittel eignen sich hervorragend für die Heilung der Darm- und Darmschleimhaut und unterstützen so ebenfalls das Ausscheiden von überflüssigem Östrogen. Probiotische Lebensmittel sind Kefir, Kimchi, Sauerkraut und Kombucha (ohne Zuckerzusatz).
Tu alles, was die Funktion der Leber unterstützt und entlastet. Alkohol weglassen, viel kalorienfreie Flüssigkeit trinken trinken. Wenn die Leber hart arbeiten muss, um Giftstoffe wie Alkohol, Koffein oder Umwelteinflüsse auszuscheiden, ist ihre Fähigkeit, das Blut von Östrogenen zu reinigen, beeinträchtigt.
Stress wirkt sehr negativ auf die hormonelle Balance: Oft einfacher gesagt als getan - aber versuche Stress zu reduzieren. Bau ihn mit Sport ab, finde Techniken, die dir beim Entspannen helfen und schau das du guten Schlaf bekommst!
Entgifte dein Umfeld: Xenoöstrogene sind fremde, d.h. nicht vom Körper erzeugte Östrogene, die zur Östrogendominanz beitragen können. Bevorzuge Bio-Lebensmittel (besonders Milch und Fleisch was konventionell Hormonen enthalten kann) und verwende besser natürliche Shampoos, Seifen, Kosmetika sowie "phthalatfreien" Kunststoffe.
Helfen all die Anpassungen nicht, oder um zusätzlich zu unterstützen, sprich mit deinem Arzt über ein bioidentisches Progesteron-Präparat, oft transdermal (also über die Haut) verabreicht.
What are the symptoms of high estrogen? | Medical News Today | |
What Are the Symptoms of Estrogen Dominance? | Dr Christiane Northrup | |
Estrogen Dominance Clinical Tool | ||
Sulforaphane and Epigallocatechin Gallate Restore Estrogen Receptor Expression by Modulating Epigenetic Events in the Breast Cancer Cell Line MDA-MB-231: A Systematic Review and Meta-Analysis. | J Nutrigenet Nutrigenomics. 2017;10(3-4):126-135. doi: 10.1159/000480636 | |
Indole-3-carbinol is a negative regulator of estrogen | J Nutr. 2003 Jul;133(7 Suppl):2470S-2475S. |
Peri-was? Wenn Du das Wort noch nie gehört hast: Das geht fast allen so. Peri kommt aus dem Griechischen. Und bedeutet „‚um – herum‘, ‚ringsum‘, ‚um‘, ‚gegen‘, ‚über – hinaus‘,“. Also rund um die Zeit der Menopause, der finalen menstrualen Blutung.
Ein gesundes Mikrobiom ist sehr wichtig für Körper und Geist – dafür wie wir Essen verwerten und dafür wie wir uns fühlen. Damit die guten Bakterien existieren können, brauchen sie unter anderem Probiotika.
Erfahre was Östrogendominanz ist und warum die Ursache der ersten, frühen Menopause-Symptome meist eher einem Mangel an Progesteron geschuldet ist.