Östrogendominanz behandeln – so geht´s

Östrogendominanz behandeln

Der beste erste Ansatz, um eine Östrogendominanz natürlich zu bekämpfen, ist die Ernährung und den Lebensstil anzupassen. Wir verraten dir 9 Lösungen, mit denen du deine Östrogendominanz behandeln kannst.

Inhaltsverzeichnis
Bei der Östrogendominanz ist das Verhältnis zwischen Östrogen und Progesteron aus dem Gleichgewicht geraten. Daraus resultieren Symptome wie:
  • Wassereinlagerungen
  • Gewichtszunahme
  • Stimmungsschwankungen
  • verstärktes PMS (prämenstruelles Syndrom)
  • starke und lange Regelblutungen
  • schmerzhafte Periode
  • verstärkte Wechseljahrsbeschwerden

Bei einer Östrogendominanz gilt es deshalb, dieses Verhältnis wieder auszugleichen und den Körper dabei zu unterstützen, eine gute Östrogenbalance herzustellen. Wie? Das verraten wir dir jetzt!

9 Lösungen, mit denen du eine Östrogendominanz natürlich bekämpfen kannst:

1. Entzündungen bekämpfen

Allzu oft landen Nahrungsmittel auf unserem Teller, die die Entstehung von Entzündungen in unserem Körper fördern können. Diese Entzündungen bemerken wir meist nicht einmal direkt. Man nennt sie deshalb auch "stille Entzündungen" oder "silent inflammations". Sie können aber unseren Hormonhaushalt gehörig durcheinander bringen und unter anderem eine Östrogendominanz begünstigen.

Solche Entzündungstreiber sind zum Beispiel:

  • Zucker
  • Weißmehl
  • Schweinefleisch
  • Transfette (z.B. in Gebäck)
  • Zusatz- und Konservierungsstoffe

Diese Lebensmittel solltest du also eher meiden. Bei entzündungshemmenden Nahrungsmitteln kannst du dir den Teller hingegen richtig voll packen. Und dabei müssen es keinesfalls teure Superfoods sein. Die besten Entzündungsbekämpfer wachsen mehrheitlich direkt vor der Haustür: Obst und Gemüse. Insbesondere grünes Gemüse und Kreuzblütler (die werden uns gleich nochmal begegnen) und Beerenfrüchte sind reich an entzündungshemmenden Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien. Auch grüner Tee und Kurkuma gehören zu den Lebensmitteln, mit denen du gegen (stille) Entzündungen angehen kannst.

2. Achte auf deine Nährstoffversorgung

Sowohl die Produktion von Hormonen als auch ihre Regulation erfordert viele verschiedene Nährstoffe. Ein Nährstoffmangel kann somit zu einem ganz schönen Hormonchaos führen. Achte besonders auf eine gute Versorgung mit:

  • Vitamin B6: Dieses Vitamin ist dafür bekannt, die Progesteronproduktion zu steigern, um einem Östrogenüberschuss entgegenzuwirken und gleichzeitig die Lebergesundheit zu fördern. Du findest Vitamin B6 unter anderem in Fisch, Vollkornprodukten, Kohl und grünen Bohnen.
  • Magnesium: Magnesium ist für Hunderte von Enzymen verantwortlich, die das natürliche Gleichgewicht der Hormone unterstützen. Gute Magnesiumquellen sind Vollkornprodukte, Fisch, Kartoffeln, grünes Gemüse und natürlich XbyX Lass Locker mit 3 organischen Magnesium-Formen.
  • Vitamin D: Auch Vitamin D ist an der Hormonregulation beteiligt. Vitamin D produziert dein Körper vor allem unter Einfluss von Sonnenlicht. Vor allem in den Wintermonaten reicht die körpereigene Produktion manchmal nicht aus. Hier kann eine Ergänzung mit Vitamin D wie XbyX Sonne Satt sinnvoll sein.

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3. Östrogendominanz? Iss mehr Kreuzblütler

Und da sind sie auch schon wieder: die Kreuzblütler. Idealerweise verputzt du jeden Tag mindestens eine Portion Brokkoli, Grünkohl, Schwarzkohl, Rotkohl, Pak Choi, Rosenkohl, Blumenkohl, Weißkohl oder auch Rettich. In den Kreuzblütlern stecken nämlich verschiedene Inhaltsstoffe, die helfen können, deine Östrogendominanz zu bekämpfen. Dazu gehören vor allem Sulforaphan und eine Verbindung namens Indol-3-Carbinol. Beide beeinflussen den Östrogenstoffwechsel und regen die Östrogenausscheidung an. Ein Grund, warum in unserem XbyX Peri Balance Sulforaphan aus Brokkoli-Extrakt steckt.

4. Vermeide Xeno-Östrogene

Entgifte dein Umfeld: Xeno-Östrogene, auch endokrine Disruptoren genannt, sind Stoffe, die in deinem Körper eine östrogenähnliche Wirkung entfalten können. Solche Hormonstörer finden sich zum Beispiel in Kosmetika, Plastikflaschen oder Haushaltsreinigern. Auch einige Pestizide haben eine hormonähnliche Wirkung und können so die Symptome deiner Östrogendominanz verstärken. Bevorzuge deshalb Bio-Lebensmittel und verwende besser natürliche Shampoos, Seifen, Kosmetika sowie "phthalatfreie" Kunststoffe. 

5. Her mit den Ballaststoffen

Denke daran, genügend Ballaststoffe zu essen. 35-40 Gramm sollten es pro Tag sein, beispielsweise aus Leinsamen, Hülsenfrüchten wie Linsen und Bohnen oder Vollkornprodukten. Wenn du nicht an eine ballaststoffreiche Ernährung gewöhnt bist, dann erhöhe die Menge langsam, um Verdauungsbeschwerden zu vermeiden. Ballaststoffe helfen dabei, überschüssiges Östrogen über den Darm herauszutransportieren. Verbleibt der Stuhl länger im Darm, so wird das überschüssige Östrogen wieder aufgenommen. Und die Bewohner deines Darms freuen sich auch ganz besonders über ihre Lieblingsnahrung.

6. Halte deinen Darm gesund

Wieso Darm? Hier geht es doch um Hormone? Ja, genau auf die hat deinen Darm einen großen Einfluss. Wusstest du zum Beispiel, dass ein Teil deiner Darmflora direkt an der Regulierung deines Östrogenspiegels beteiligt ist? Ist dieses sogenannte Östrobolom nicht in Ordnung, kann es sein, dass zu viel Östrogen, das eigentlich zur Ausscheidung bestimmt war, wieder aufgenommen wird. Die Folge: Ein hoher Östrogenspiegel und damit eine Östrogendominanz. Achte also daraus, dass es deinem Darm gut geht.

Wie? Indem du Lebensmittel reduzierst, die Stress für deinen Darm bedeuten und diesen belasten. Teste, was bei dir der Fall sein könnte: Zucker (bei vielen Frauen ein Problem), Weizen, Gluten oder auch fettreiches Essen. Lass diese Lebensmittel einige Zeit weg und führe sie dann graduell wieder ein. Schau, wie sich das für dich anfühlt, welche dieser Lebensmittel dir nicht guttun und du dementsprechend dauerhaft lieber reduzieren oder weglassen solltest.

Setze dafür lieber auf eine probiotische Kost. Fermentierte Lebensmittel eignen sich hervorragend für die Heilung der Darmschleimhaut und unterstützen ebenfalls die Ausscheidung von überflüssigem Östrogen. Probiotische Lebensmittel sind zum Beispiel Kefir, Kimchi, Sauerkraut und Kombucha. In XbyX Darm Kultur stecken sogar satte 10 Mrd. frauenfreundliche Bakterien. Kombiniere diese mit Präbiotika, denn von ihnen ernähren sich deine tollen Darmbakterien!

7. Entlaste deine Leber

Die Leber ist unser natürlicher Entgifter und sie baut auch überschüssiges Östrogen ab. Besonders bei Östrogendominanz sollten wir ihr etwas unter die Arme greifen und so ihre natürliche Detox-Funktion unterstützen. Die Leber liebt Bitterstoffe. Bitterstoffhaltiges Obst & Gemüse wie Chicoree, Artischocken, Rucola oder Grapefruit sind deshalb gut geeignet, wenn du deine Leber supporten willst. Auch Ballaststoffe, Kreuzblütler-Gemüse (reich an Senfölen), selenreiche Lebensmittel wie Paranüsse, Fisch und Eier, Pilze sowie Linsen sind leberfreundlich. Kräuter wie Petersilie und Koriander und Gewürze wie Kurkuma und Süßholz regen ebenfalls die Leberfunktion an.

Tu alles, was die Funktion der Leber unterstützt und entlastet: Alkohol weglassen und viel kalorienfreie Flüssigkeit trinken. Wenn die Leber hart arbeiten muss, um Giftstoffe wie Alkohol, Koffein oder Umwelteinflüsse auszuscheiden, ist ihre Fähigkeit, das Blut von Östrogenen zu reinigen, beeinträchtigt. 

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8. Stress reduzieren

Stress wirkt sehr negativ auf die hormonelle Balance. Eigentlich klar, denn wenn dein Körper mit all diesem Stress beschäftigt ist, liegt der Fokus klar auf der Produktion von Stresshormonen. Die Geschlechtshormone – insbesondere das Progesteron – bleiben dabei leider auf der Strecke. Oft ist es einfacher gesagt als getan - aber versuche unbedingt, deinen Stress zu reduzieren. Bau ihn mit Sport ab, finde Techniken, die dir beim Entspannen helfen und schau, dass du guten Schlaf bekommst! Klar, manchmal lässt sich Stress auch nicht vermeiden. Adaptogene wie Ashwagandha können deinen Körper dann beim Umgang mit den Stressoren unterstützen.

9. Heilpflanzen nutzen

Wie immer hat auch Mutter Natur bei der Östrogendominanz einige Pflanzen parat. Ganz vorne dabei: der Mönchspfeffer. Mönchspfeffer kann speziell zur Anregung der Progesteronproduktion bei Progesteronmangel hilfreich sein. Mariendistel unterstützt hingegen die Leberfunktion. Du erinnerst dich? Super wichtig, damit überschüssiges Östrogen abgebaut werden kann. Beide Heilpflanzen sind übrigens Teil von XbyX Peri Balance. Auch der Frauenmantel und Yamswurzel gehören zu den Heilpflanzen, die bei der Östrogendominanz eingesetzt werden können.

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Studien & Quellen

What are the symptoms of high estrogen?
Medical News Today
What Are the Symptoms of Estrogen Dominance? Dr Christiane Northrup
Estrogen Dominance Clinical Tool
Sulforaphane and Epigallocatechin Gallate Restore Estrogen Receptor Expression by Modulating Epigenetic Events in the Breast Cancer Cell Line MDA-MB-231: A Systematic Review and Meta-Analysis. J Nutrigenet Nutrigenomics. 2017;10(3-4):126-135. doi: 10.1159/000480636
Indole-3-carbinol is a negative regulator of estrogen J Nutr. 2003 Jul;133(7 Suppl):2470S-2475S.