Xenoöstrogene: Stören Schadstoffe aus der Umwelt die Hormon-Balance?

Xenoöstrogene: Stören die Hormon-Balance

Xenoöstrogene in Plastik, Essen, Kosmetika & Co. beeinflussen die hormonelle Balance. Erfahre, wie sie wirken und wie du sie am besten vermeiden kannst.

Inhaltsverzeichnis

Nicht nur die hormonellen Veränderungen in unserem Körper, auch externe Faktoren beeinflussen die Balance der Hormone. Mikroplastik in Meerestieren, Hormone im Trinkwasser oder tierischen Produkten und Schadstoffe in Kosmetika enthalten Xenoöstrogene. Sie ahmen die Wirkungen des körpereigenen Östrogen nach und spielen bei Wechseljahren, frühzeitiger Pubertät, PMS und Endometriose ein große Rolle.

Hormone in Essen, Kosmetika & Co.

Hormone: Da denken wir an die Botenstoffe, die in unserem Körper ihre Aufgaben erfüllen. Woran wir nicht denken, sind Lebensmittel. Doch gerade in Produkten, die mit Pestiziden und Dünger besprüht wurden, befinden sich eine Menge davon. Ebenso dort, wo in der Herstellungs- und Nahrungskette Hormone involviert waren, wie beispielsweise in der industriellen Massentierhaltung oder in genetisch veränderten Lebensmitteln, dem GMO - kurz für Genetically Modified Food.

Selbst wenn du zu Hause penibel darauf achtest, diese gentechnisch veränderten oder industriell stark verarbeiteten Lebensmittel zu vermeiden. Spätestens, wenn du unterwegs oder im Restaurant isst, weißt du meist nicht, woher das Fleisch stammt: Wurde das Huhn oder die Kuh mit gentechnisch verändertem Futter aufgezogen oder mit synthetischen Hormonen gespritzt?

Aber nicht nur die Nahrung macht uns mit unerwünschten Substanzen zu schaffen. Auch diverse Annehmlichkeiten, die mit unserer modernen Lebensweise einhergehen, haben es in sich:

  • Kleidung aus funktionalen Fasern,
  • Reinigungsmittel, die schnell und effizient wirken,
  • Kosmetika, die Haut und Haare mit Silikonen und Sulfaten besonders weich machen,
  • praktische und leichte Transportbehälter aus Plastik.

In all diesen Haushaltsprodukten können Chemikalien stecken, die sich auf unsere Hormon-Balance auswirken. 

Hormone aus der Balance?
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Wie die Xenoöstrogene unsere Hormone beeinflussen

Negative Auswirkungen auf die hormonelle Balance unseres Körpers können vor allem die sogenannten Xenoöstrogene haben. Xenoöstrogene ahmen die Wirkungen von körpereigenen Östrogen nach und spielen so bei Peri-Menopause, frühzeitiger Pubertät, PMS - dem prämenstruellen Syndrom, Endometriose und anderen Störungen des Reproduktionssystems eine Rolle. Beispielsweise können Xenoöstrogene in den Wechseljahren eine Östrogen-Dominanz verstärken.

Das amerikanische Nationale Institut für Umweltwissenschaften (NIEHS) zeigt drei Wege, auf denen diese externen Hormone uns stören können:

  1. Sie imitieren im Körper natürlich vorkommende Hormone wie Östrogene, Androgene (das sind männliche Sexualhormone wie Testosteron) und Schilddrüsenhormone und erzeugen so möglicherweise eine Überstimulation.
  2. Sie docken am Hormonrezeptor innerhalb einer Zelle an und blockieren so die Bindung des richtigen Hormons. Das normale Signal tritt dann nicht auf und der Körper kann nicht gewünscht reagieren.
  3. Sie greifen in den Mechanismus ein, der natürliche Hormone oder ihre Rezeptoren herstellt oder steuert. Sie tun dies, indem sie unter anderem die Verstoffwechselung der Hormone in der Leber verändern.

Wie können wir Xeno-Östrogen am besten meiden?

Lebensmittel regional & BIO

In puncto Lebensmittel ist der einfachste Weg, möglichst regionale BIO-Produkte zu bevorzugen. Besonders bei tierischen Produkten wie Milch, Joghurt, Käse, Wurst oder Fleisch. Auch Fisch sollte aus nachhaltiger Fischzucht oder Wildfang kommen.

Andere Länder haben andere Regeln. Beispielsweise werden gentechnisch modifizierte Lebensmittel in den USA weniger streng gehandhabt als hierzulande. Gib daher Optionen aus Deutschland oder aus europäischen Ländern den Vorzug. Das verbessert zudem die Ökobilanz, weil das Lebensmittel weniger weit transportiert wurde. 

BPA-freie Plastikprodukte

Achte bei Haushaltsprodukten darauf, dass sie frei von BPA sind. BPA, Weichmacher und Phthalate sind als potenziell hormonelle Störfaktoren bedenklich. BPA steht für Bisphenol A. Eine Industriechemikalie, die seit den 1960er Jahren zur Herstellung bestimmter Kunststoffe und Harze verwendet wird. Mit BPA sind viele Lebensmittel- und Getränkedosen beschichtet. BPA kann aus den Behältern in Lebensmittel oder Getränke gelangen. Mögliche gesundheitliche Auswirkungen von BPA gibt es auf das Gehirn, erhöhtem Blutdruck, den Fötus und Säuglinge und es kann das Verhalten von Kindern beeinflussen. 

So meidest du BPA: 

  1. Verwende BPA-freie Produkte. Schau nach der Kennzeichnung "BPA frei" oder steige direkt auf Glasbehälter um. Übrigens: Unsere XbyX Extrakte sind bewusst in hochwertigen Glasdosen verpackt, damit keine Belastung durch Plastik entsteht. Und unser XbyX Shaker besteht aus BPA-freiem Plastik.
  2. Verwende möglichst keine Lebensmittel-Konserven.
  3. Stelle Produkte aus Polycarbonat-Kunststoff nicht in die Mikrowelle oder in die Spülmaschine, da sie sich mit der Zeit durch die Hitze zersetzen und BPA in die Lebensmittel gelangen kann.
  4. Verwenden Alternativen. Benutze anstelle von Kunststoffbehältern lieber Glas-, Porzellan- oder Edelstahlbehälter für die Aufbewahrung von Lebensmittel. Verschliesse diese z.B. mit nachhaltigen Bienenwachstüchern. 

Auch wenn es seit Dezember 2021 einen neuen, deutlich strengeren Richt­wert für Bisphenol A gibt, ist BPA noch immer weit verbreitet.

Natürliche Reinigungsmittel

Wenn du Chemikalien in Haushaltsreinigern reduzieren möchtest, dann empfiehlt es sich, öfter auf natürliche Helfer zurückzugreifen. Allzweck-Mittel für den Haushalt sind etwa Essig und Natron. Essig ist übrigens perfekt, um lästigen Bakterien und Gerüchen zu Leibe zu rücken.

Mit Nährstoffen in die Balance
Wusstest du, dass du mit gesunder Ernährung und Vitaminen beeinflussen kannst, wie es dir in der Lebensmitte geht? Die innovativen, pflanzlichen XbyX Produkte liefern genau die Nährstoffe, die dich bei den Hormonumstellungen der Wechseljahre unterstützen.
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Bei Kosmetika auf die Inhaltsstoffe achten

Bei Kosmetika stehen Parabene, Sulfate und Dioxin auf der Negativ-Liste: 

Doch vorab: Nur weil auf der Liste der Inhaltsstoffe eine Menge chemischer Begriffe stehen, ist das kein Grund zur Sorge. Denn Natur ist nunmal auch Chemie und Physik. Und auf der Inhaltsstoff- oder Zutaten-Liste stehen meist die chemischen Bezeichnungen der Stoffe, teils in Klammern ihre umgangssprachlichen Namen. Damit das nicht zur Chemie-Hausaufgabe wird, konzentriere dich lieber auf Stoffe, die du vermeiden willst. 

  • Dioxine sind eine Gruppe giftiger Chemikalien, die bei Verbrennungsprozessen, bei der Herstellung von Pestiziden und bei der Chlorbleiche von Holzzellstoff freigesetzt werden. Auf Nummer sicher geht man, indem gebleichte Materialien, insbesondere in Frauenhygieneprodukten, gemieden werden. 
  • Parabene sind z.B. Methylparabene, Propylparabene und Butylparabene: Diese Konservierungsstoffe sind in vielen Shampoos, Conditionern, Make-up-Produkten und Lotionen enthalten und sorgen dafür, dass sie länger haltbar sind. Sie können hormonell wirken, Krebs und Allergien begünstigen. Der aktuelle Stand der Wissenschaft ist aber: Es fehlen eindeutige Beweise für ihre Schädlichkeit und viele Studien bestätigen ihre Sicherheit. Es ist also eine persönliche Entscheidung, ob man sie da, wo es gute Alternativen ohne Parabene gibt, dennoch lieber reduziert bzw. weglässt. 
  • Sulfate (einschließlich Sodium-Laureth-Sulfate oder SLES, Natriumlaurylsulfat oder SLS, Alkylbenzolsulfonat und Natriumcocoyl-Sarcosinat) können Haut- und Augenreizungen verursachen oder Allergien auslösen.
  • Künstliche/synthetische Duft- und Farbstoffe können Hautreizungen verursachen - gleiches können aber auch ätherische Öle auslösen. Achte auf Verträglichkeit. 
  • Mikroplastik ist nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für unsere Haut und unser Mikrobiom. Seit Oktober 2023 hat die erste Verbotsstufe einen 5-Stufen-Programms gestartet, um Mikroplastik zu minimieren. So sind jetzt Mikroperlen aus Plastik in Cremes und Peelings und Glitzerstaub verboten. Eine neue Studie von 2023 schätzt, dass ein Erwachsener täglich im Schnitt rund 14 000 Mikroplastikpartikel über Kosmetik, Luft, Wasser und Nahrung abbekommt.

Bewusster Umgang mit Xenoöstrogenen

Zukünftig Produkte zu vermeiden, in denen einer der oben beschriebenen Stoffe aufgeführt ist, ist ein guter Anfang. Du musst aber nicht gleich alles aussortieren und wegwerfen. Doch wenn ein Produkt aufgebraucht ist, suche gezielt nach einer geeigneten Alternative dafür.

Auch bei Naturkosmetik gilt Vorsicht und ein scharfer Blick. Denn hier sind teils ätherische Öle enthalten, die allergische Reaktionen auslösen oder fördern können. Achte darauf, was deiner Haut guttut und prüfe zusätzlich die Liste der Inhaltsstoffe.

Und ja, die schlechte Nachricht: Oft riechen Produkte ohne Schadstoffe nicht so toll und sind weniger lang haltbar. Aber die hormonelle Balance und Gesundheit bis ins hohe Alter ist es uns doch wert, oder? 

Teste was für dich funktioniert, oder sprich dazu mit einem Hautarzt. 

Ein Auge auf Nachhaltigkeit und Verpackung ist immer eine gute Idee. Zum einen schont es die Umwelt und zum anderen interagieren Verpackungen mit Inhaltsstoffen. Das können Glasbehälter statt Plastik oder auch eine sulfat- und parabenfreie Naturseife statt dem Duschgel aus der Plastikflasche sein.

Hilfreich beim Check von Xeno-Östrogenen

Alles was näher und länger mit dem Körper in Kontakt kommt, kann mit Apps auf seine Inhaltsstoffe geprüft werden:

  • CodeCheck App - checkt Gesichtscreme, Deo, Shampoo, Conditioner & Co. auf Inhaltsstoffe
  • Skinsafe (englisch) - Die leider nur auf Englisch verfügbare App Skin Safe Products beurteilt die Produkte nach Allergenen

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Studien & Quellen