Wenn es in den Wechseljahren mit dem Einschlafen und Durchschlafen nicht klappt
Schlafstörungen umfassen Qualität, Dauer und zeitlichen Ablauf des Schlafs. So unterschiedlich sie auch sein mögen. Sie haben eins gemeinsam: Schlafstörungen in den Wechseljahren beeinflussen negativ tägliches Befinden und Performance.
Verringerte kognitive Fähigkeiten, schlechtere Performance im Job
Geschwächtes Immunsystem, wenig Energie, Erschöpfung
Depressionen und Angstzustände, Reizbarkeit
Schlafstörungen können sich durch die gesamten Wechseljahre ziehen. Sie sind aber besonders häufig und besonders intensiv in der Peri-Menopause – grob im Alter zwischen 45 und 55 Jahren. Das ist schlechtes Timing, da wir in diesen Jahren meist besonders viel um die Ohren haben und die Zeit zum Schlafen oft knapp ist. Nichts desto trotz: Mache Schlaf zu deiner Top-Priorität!
Wer noch seine Periode hat, wird beobachten, dass die Schlafqualität mit dem monatlichen Zyklus schwankt: In den Tagen vor der Menstruation, wenn Östrogen und Progesteron hoch sind, und an den ersten Tagen der Periode – wenn Östrogen und Progesteron wieder absinken – ist der Schlaf schlechter. In dieser Zeit - Gelbkörper – oder auch Lutealphase – kommt es auch häufiger zu Nachtschweiß, durch den hormonbedingten Anstieg der Körpertemperatur.
87% - fast alle Frauen in unserer XbyX Umfrage unter 1.000 Frauen zwischen 40 und 55 haben in den Wechseljahren Probleme, gut zu schlafen.
Schlafprobleme? Da bist du in guter Gesellschaft… Schlafstörungen in den Wechseljahren (Einschlafen, Durchschlafen, „Gedankenkarussell“) waren in unser XbyX Umfrage eins der Haupt-Probleme! Schlafqualität und Müdigkeit eine der größten Herausforderungen in Punkto Wohlbefinden.
Es gibt um die 70 bekannte Formen von Schlafstörungen. Die häufigsten:
Die Auslöser von Schlafstörungen in den Wechseljahren sind vielfältig.
Das Ziel sollte sein: 7 bis 8 Stunden ungestörter Schlaf pro Nacht.
“Über die Hälfte der perimenopausalen Frauen – 56 Prozent – schlafen im Durchschnitt weniger als 7 Stunden pro Nacht. [...] Die Hälfte – 49,9 Prozent – fühlt sich morgens an vier oder mehr Tagen in der Woche müde und unausgeschlafen.“
Unsere Informationen basieren auf Studien und Wissenschaft. Und falls du selbst mal genauer nachschauen willst, sind hier unsere relevantesten Quellen.
Sleep During the Perimenopause: A SWAN Story | Obstet Gynecol Clin North Am. 2011 Sep; 38(3): 567–586. | |
The Stages of Menopause and How They Affect Your Sleep | Psychology Today, 2019 | |
The effects of mindfulness and relaxation training for insomnia (MRTI) on postmenopausal women: a pilot study. | Menopause. 2018 Sep;25(9):992-1003. doi: 10.1097/GME.0000000000001118. | |
Ten tips for better sleep | Examine.com | |
Der Schlaf von Frauen | Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) | |
The science of sleep and requirements of good rest – Talking with Professor Steven Lockley | Hintsa, High Performance Talks, 2018 | |
The effect of magnesium supplementation on primary insomnia in elderly: A double-blind placebo-controlled clinical trial | J Res Med Sci. 2012 Dec;17(12):1161-9. | |
Insomnia: Studies Suggest Calcium And Magnesium Effective | MedicalNewsToday, September 2009 |
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