Unser kleiner wissenschaftlicher Exkurs, gibt einen Einblick, inwieweit Ernährung den Start der Menopause, ihre Symptome und ganz wichtig – das Altern und damit frauentypische Erkrankungen wie Alzheimer, Osteoporose und Herz-Kreislauf beeinflussen.
Die hormonellen Änderungen der Menopause gehen mit Veränderungen im Stoffwechsel, reduzierter Knochendichte und erhöhtem Risiko für Herzerkrankungen einher. Darüber hinaus erleben viele Frauen in den Wechseljahren unangenehme Symptome wie Hitzewallungen, schlechten Schlaf, ungewollte Gewichtszunahme*.
*Der Östrogenverlust in der späten Peri-Menopause und Menopause führt nicht per se zur Gewichtszunahme, begünstigt aber die Ansammlung von Bauchfett. So wachsen während der Wechseljahre die viszeralen Bauchfettdepots von 5%-8% des gesamten Körperfetts in der Prä-Menopause auf 15%-20% in der Post-Menopause.
Eine gesunde Ernährung in den Wechseljahren fördert nachweislich die hormonelle Balance und ein gesundes Körpergewicht. Sie lindert Beschwerden der Menopause und ermöglicht gesundes Altern. Herz, Knochen, Gehirn, Darm – der gesamte Körper profitiert. 80% der nicht übertragbaren Krankheiten (wie Krebs, Diabetes, Alzheimer, Herzinfarkt, Schlaganfall, etc.) lassen sich mit einer gesunden Ernährung vermeiden.
Gesunde Ernährung kann zudem die Menopause herauszögern – dies ist vorteilhaft, denn das Östrogen der natürlichen Eierstockproduktion bietet Frauen länger Schutz für Herz, Gehirn, Knochen, sexuelle Gesundheit und Gelenkgesundheit.
Im Gegensatz zu unseren anderen Artikeln wo die Studien-Referenzen am Ende stehen, referenzieren wir hier direkt im Fließtext.
Neben der Ernährung haben Stress-Management, Schlaf, Sport und Trinkverhalten (gegen Trockenheit, Blähungen, Östrogen-Überschuss) nachweislich Einfluss auf die Symptome der Wechseljahre. Kurzum: Biohacking Menopause.
Dass eine gesunde Ernährung, egal ob für
absolut wichtig und unerlässlich ist, ist grundlegend wissenschaftlich belegt. Mehr wissenschaftliche Studien zu den genauen Korrelationen sind absolut wünschenswert, insbesondere zur Wirkung von Mikrobiom, Pre- und Präbiotika. Dies ist eins unserer großen Anliegen bei XbyX - Women in Balance.
Peri-was? Wenn Du das Wort noch nie gehört hast: Das geht fast allen so. Peri kommt aus dem Griechischen. Und bedeutet „‚um – herum‘, ‚ringsum‘, ‚um‘, ‚gegen‘, ‚über – hinaus‘,“. Also rund um die Zeit der Menopause, der finalen menstrualen Blutung.
Die Häufigkeit der Hitzewallungen wurde durch Einahme von Magnesium reduziert - so eine kleine Studie der Virginia Commonwealth University.
Was ist eine gesunde Ernährung in den Wechseljahren? Unser Guide bringt Licht ins Dunkel.