Probiotika halten die Darmflora, das Mikrobiom, gesund. Sie beeinflussen damit indirekt Stimmung, Gewicht und Verdauung - was Probiotika unverzichtbar in den Wechseljahren macht.
Jeder Mensch verarbeitet Nährstoffe anders, benötigt daher auch andere Mengen. Der Grund dafür liegt in unserem jeweils sehr individuellen Mikrobiom: Das Mikrobiom ist eine Sammlung an Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroben. Der Darm und sein Mikrobiom spielen eine sehr wichtige Rolle für unsere Gesundheit.
Über 100 Millionen Bakterien, 95% davon angesiedelt im Darm, leben in unserem Körper. Das Verhältnis Bakterien zu Körperzellen ist 10:1 – diese Bakterien-Vielfalt prägt uns mehr als die gerade mal 23.000 Gene unserer DNA.
Die Bakterien haben übrigens nur eine Lebensdauer von ca. 20 Minuten. Sprich, wir können mit jeder neuen Mahlzeit zu der wir Probiotika essen – jeden Tag neu – dem Mikrobiom etwas Gutes tun!
Eine gesunde Darmflora unterstützt die Bioverfügbarkeit und die Nährstoffaufnahme. Das bedeutet: Haben wir im Darm genug gute Bakterien und das in großer Vielfalt, können wir z.B. Vitamin B12, was essentiell für unser Gehirn ist, besser aufnehmen.
Unsere guten Darmbakterien helfen uns also, dabei ein gesundes Gewicht zu halten, länger satt zu sein und unterstützen unsere Stimmung positiv. Und damit die guten Bakterien existieren können, brauchen sie neben den Ballaststoffen und Präbiotika auch die Probiotika. Probiotika sind quasi das Gegenstück zu Antibiotika. Ein Grund, warum beispielsweise nach - oder noch besser schon während - der Einnahme von Antibiotika, ein besonderer Fokus dem Wiederaufbau einer gesunden Darmflora durch Ballaststoffe und Probiotika gilt.
Wir sollten daher unsere guten Darmbakterien mit dem verwöhnen, was sie gern mögen: Mit einer möglichst großen Vielfalt an Probiotika - an lebenden Bakterienkulturen. Beispiele für Probiotika Bakterienstämme sind der Lactobacillus acidophilus: Ein Bakterienstamm der Darmflora und Verdauung unterstützt sowie das Bifidobakterium zur Unterstützung der natürlichen Abwehr, dem Immunsystem.
Unser Körper hat übrigens keine Speicherfunktion für Probiotika. Darum ist es so wichtiger, dass sie jeden Tag auf dem Speiseplan stehen. Damit der Einstieg zu mehr Probiotika leicht fällt, haben wir übrigens auch unserem XbyX Energie Protein Superfood zwei Probiotika Bakterienstämme zugesetzt: einen Lactobacillus und ein Bifidobakterium.
Probiotika sind als Bestandteil der täglichen Ernährung besonders in den Wechseljahren unabdingbar. Daher sind Probiotika auch eine unserer SIMPLE 7 Zutaten, die wir für all unsere Smoothie und Müsli Rezepte nutzen. In jedem unserer Rezepte findet sich ein probiotisches Lebensmittel wie Naturjoghurt oder Buttermilch.
Neben dem Probiotika Klassiker Joghurt haben wir auch viele fermentierte Lebensmittel auf unserer Auswahl an probiotischen Lebensmitteln. Das tolle an fermentierten Lebensmitteln ist nämlich, dass sie nicht nur die Probiotika enthalten, sondern mit ihren stark antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften zusätzlich das Gleichgewicht des Mikrobioms fördern. Der Gärungsprozess während der Fermentation senkt zudem den Kohlenhydratgehalt der Lebensmittel. Das kommt uns Frauen in der Menopause mit unserer zunehmenden Sensibilität gegenüber Zucker natürlich sehr entgegen!
Die lebenden Bakterienkulturen in den fermentierten Lebensmitteln, sind sehr empfindlich gegenüber Hitze. Das heißt am besten isst du sie roh, anstatt sie zu kochen. So werden die wertvollen Bakterien nicht zerstört. Es gibt viele leckere Rezepte z.b. für Rohkost-Salate mit Sauerkraut oder du isst Sauerkraut einfach roh. Beispielsweise einfach ein normales Käse-Vollkornbrot mit rohem, frischem Sauerkraut belegen.
Du kannst übrigens fermentierte Lebensmittel sehr einfach selber zubereiten z.b. Wasserkefir, eingelegten Kohl oder auch Kimchi. Wer selber fermentieren möchte, findet bei Fairment praktische Start-Sets.
Effects of Probiotics, Prebiotics, and Synbiotics on Human Health | Nutrients. 2017 Sep; 9(9): 1021 | |
Probiotics can protect the skeletons of older women | University of Gothenburg, 2018 | |
Probiotics Mediate Bone Loss in Women | ASBMR, October 03, 2018 | |
A randomized controlled trial to test the effect of multispecies probiotics on cognitive reactivity to sad mood | Brain Behav Immun. 2015 Aug;48:258-64 |
Die Häufigkeit der Hitzewallungen wurde durch Einahme von Magnesium reduziert - so eine kleine Studie der Virginia Commonwealth University.
Peri-was? Wenn Du das Wort noch nie gehört hast: Das geht fast allen so. Peri kommt aus dem Griechischen. Und bedeutet „‚um – herum‘, ‚ringsum‘, ‚um‘, ‚gegen‘, ‚über – hinaus‘,“. Also rund um die Zeit der Menopause, der finalen menstrualen Blutung.
Das Hormon Östrogen wird nicht nur in unserem Körper produziert. Auch viele Pflanzen enthalten Östrogene. Genauer gesagt Phytoöstrogene.