Probiotika halten die Darmflora, das Mikrobiom, gesund. Sie beeinflussen damit indirekt Stimmung, Gewicht und Verdauung.
Jeder Mensch verarbeitet Nährstoffe anders, benötigt daher auch andere Mengen. Der Grund dafür liegt in unserem jeweils sehr individuellen Mikrobiom: Das Mikrobiom ist eine Sammlung an Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroben. Der Darm und sein Mikrobiom spielen eine sehr wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Übrigens nennt man das Mikrobiom im Darm auch Darmflora.
Über 100 Millionen Bakterien, ein Großteil davon im Darm, leben in unserem Körper. Das Verhältnis Bakterien zu Körperzellen ist 10:1 – diese Bakterien-Vielfalt prägt uns mehr als die gerade mal 23.000 Gene unserer DNA.
Die Bakterien haben übrigens nur eine Lebensdauer von ca. 20 Minuten. Sprich, wir können mit jeder neuen Mahlzeit dem Mikrobiom etwas Gutes tun! Und hier kommen die Probiotika ins Spiel.
Aber was sind überhaupt Probiotika? Probiotika sind Produkte, die lebensfähige Mikroorganismen beinhalten. Probiotika bedeutet übersetzt "für das Leben". Wie passend, wenn man sich anschaut, was Probiotika für uns und unseren Körper tun können. Probiotika sind in Form von Nahrungsergänzungen erhältlich. Aber auch Lebensmittel können probiotisch sein.
Unsere Darmbewohner wurden in ihrer Bedeutung für unseren Körper lange unterschätzt. Dabei sind sie an unzähligen Körperfunktionen beteiligt:
Dabei steht die Forschung in vielen Bereichen noch am Anfang. In den nächsten Jahren werden mit Sicherheit immer mehr Studien publiziert, die zeigen, wie groß der Einfluss der kleinen Mikroorganismen auf unsere Gesundheit wirklich ist.
Wir sollten daher unsere guten Darmbakterien mit dem verwöhnen, was sie gern mögen: Mit einer möglichst großen Vielfalt an Probiotika - an lebenden Bakterienkulturen wie Lakto- und Bifidobakterien.
Probiotika sind lebende Mikroorganismen. Präbiotika sind das, was die erwünschten Mikroorganismen, also beispielsweise Lakto- oder Bifidobakterien, am allerliebsten futtern. Präbiotika wie Inulin oder resistente Stärke gehören zu den Ballaststoffen. Sie stecken zum Beispiel in Bananenen, Topinambur oder Vollkornprodukten.
Wenn der Darm schon schwächelt oder zum Beispiel durch Medikamente wie Antibiotika belastet wird, kann die Einnahme von probiotischen Nahrungsergänzungen sinnvoll sein.
Effects of Probiotics, Prebiotics, and Synbiotics on Human Health | Nutrients. 2017 Sep; 9(9): 1021 |
Die Häufigkeit der Hitzewallungen wurde durch Einahme von Magnesium reduziert - so eine kleine Studie der Virginia Commonwealth University.
Peri-was? Wenn Du das Wort noch nie gehört hast: Das geht fast allen so. Peri kommt aus dem Griechischen. Und bedeutet „‚um – herum‘, ‚ringsum‘, ‚um‘, ‚gegen‘, ‚über – hinaus‘,“. Also rund um die Zeit der Menopause, der finalen menstrualen Blutung.
Das Hormon Östrogen wird nicht nur in unserem Körper produziert. Auch viele Pflanzen enthalten Östrogene. Genauer gesagt Phytoöstrogene.