Eine Ernährung, reich an entzündungshemmenden Lebensmitteln, ist fantastisch für den Körper. Beispielsweise gegen Gelenkschmerzen in den Wechseljahren. Oder einfach nur als Basis für beste Gesundheit im Alter.
Entzündungen können sowohl gut als auch schlecht sein. Auf der einen Seite schützen sie den Körper vor Infektionen und Verletzungen. Auf der anderen Seite kann eine chronische Entzündung zu Gewichtszunahme und Krankheiten führen. Entzündungshemmende Lebensmittel sind grundsätzlich immer gut für unseren Körper. Egal ob Gelenkschmerzen oder andere Symptome der Wechseljahre oder einfach nur als Basis für beste Gesundheit im Alter.
Studien zeigen jedoch, dass es einige Lebensmittel gibt, die Entzündungsprozesse im Körper eindämmen. Andere wiederum begünstigen sie. Je weniger Entzündungsherde wir durch unsere tägliche Ernährung auslösen, desto gesünder sind wir und desto älter werden wir. Wie immer im Leben: Die Balance ist wichtig.
Zu den Entzündungs-Förderern (pro-inflammatorisch) zählen beispielsweise Koffein, Zucker und Salz. Führe am besten eine Weile ein Lebensmittel-Tagebuch, also dokumentierte, was du täglich isst. Dann erkennst du, welche Lebensmittel bei dir Entzündungen begünstigen.
Auf jeden Fall zu reduzieren sind:
Entzündungshemmende Lebensmittel (Anti-Inflammatorisch) - darunter finden sich Obstsorten wie Blaubeeren, dunkelgrünes Blattgemüse, Nüsse, fettreiche Fischsorten wie Lachs, Makrele, und Hering und andere Lebensmittel die reich an Omega 3 Fettsäuren sind. Auch dunkle Schokolade wirkt Anti-entzündlich. Ebenso wirken Kräuter und Gewürze darunter Kurkuma, Ingwer, Zimt und Knoblauch entzündungshemmend.
Beeren wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren - liefern Antioxidantien, die als Anthocyane bekannt sind. Diese Verbindungen können Entzündungen reduzieren, die Immunität stärken und das Risiko von Herzerkrankungen verringern.
Fetter Fisch enthält viel Protein und die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. EPA und DHA reduzieren Entzündungen, die Herzkrankheiten, Diabetes und Nierenkrankheiten begünstigen können. Je kälter die Lebensumgebung der Fische, desto besser. Denn obwohl alle Fischsorten Omega-3-Fette enthalten, gehören diese fetten Fische zu den besten Omega-3-Quellen:
Brokkoli, ein Kreuzblütler-Gemüse, genau wie mit Blumenkohl, Rosenkohl und Grünkohl. Wer viel davon isst verringert sein Risiko für Herzkrankheiten und Krebs. Und dies könnte mit den entzündungshemmenden Wirkungen der im Kreuzblütler-Gemüse enthaltenen Antioxidantien zusammenhängen. Brokkoli ist eine der besten Quellen für Sulforaphan, einem Antioxidans mit starker entzündungshemmender Wirkung.
Grüner Tee hat zahlreiche antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften. Dafür verantwortlich ist vor allem die im Grüntee enthaltene Substanz namens Epigallocatechin-3-gallate (EGCG). Grüner Tee reduziert das Risiko für Herzerkrankungen, Krebs, Alzheimer, Fettleibigkeit und andere Erkrankungen.
Kurkuma enthält eine starke entzündungshemmende Verbindung namens Curcumin. Kurkuma reduziert Entzündungen im Zusammenhang mit Arthritis, Diabetes und anderen Krankheiten. In Kombination mit frischem schwarzen Pfeffer wird Kurkuma deutlich besser vom Körper aufgenommen.
Iss generell am besten Lebensmittel, die so naturbelassen wie möglich sind. Und die ohne eine lange Liste an Zusatzstoffen auskommen. Achte darauf, das alle deine Mahlzeiten, aus entzündungshemmenden Lebensmitteln bestehen.
Mehr Rezepte für entzündungshemmende Müslis & Smoothies. Alternativ kannst du auch einen Dosierlöffel XbyX Ganz Gelassen dazugeben, welches dich mit dem Adaptogen Ashwagandha, mit Magnesium und B Vitaminen gegen Stress wappnet.
Für das Mittag oder Abendessen, gibt dir die folgende Zusammensetzung deines Tellers eine gute Orientierung:
Health effects of dietary risks in 195 countries, 1990–2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017 | The Lancet, VOLUME 393, ISSUE 10184, P1958-1972, MAY 11, 2019 | |
Dietary factors and low-grade inflammation in relation to overweight and obesity. | Br J Nutr. 2011 Dec;106 Suppl 3:S5-78 | |
Association between consumption of ultra-processed foods and serum C-reactive protein levels: cross-sectional results from the ELSA-Brasil study. | Sao Paulo Med J. 2019 Jul 15;137(2):169-176. doi: 10.1590/1516-3180.2018.0363070219. |
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