Bitterstoffe entlasten Magen, Darm, und Leber. Und sind damit unentbehrlich für eine gesunde Ernährung. Wenn Du Bitterstoffe bisher aufgrund des teils intensiven Geschmacks gemieden hast – vielleicht überzeugen Dich die vielen gesundheitlichen Vorteile von Bitterstoffen.
Bitter schmeckende Lebensmittel haben jeweils ihre ganz eigenen einzigartigen gesundheitlichen Vorteile, darunter Schutz vor Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes sowie Schutz vor Entzündungen und oxidativem Stress.
Die bioaktiven Wirkstoffe die diese gesundheitlichen Vorteile ermöglichen sind diverse Polyphenole, die als Antioxidantien, Entzündungshemmer und sogar als Präbiotika wirken.
Da es so viele verschiedene Arten von Bitterstoffen, jeweils mit ganz unterschiedlichen gesundheitlich Wirkungen gibt, gilt wie immer: Mix It – die Vielfalt macht’s!
Die Kreuzblütlerfamilie enthält viele bitter schmeckende Gemüsesorten. Seinen bitteren Geschmack erhält das Kreuzblütler-Gemüse – dazu zählen Brokkoli, Rosenkohl, Kohl, Grünkohl, Rettich und Rucola – durch Glucosinolate genannte chemische Verbindungen. Die Glucosinolate könnten in Tierstudien das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen verlangsamen. (1, 2)
Zusätzlich zu ihren eventuell krebsvorbeugenden Wirkungen helfen die Kreuzblütler den Leberenzymen dabei, Giftstoffe effektiver zu verarbeiten und deren negativen Auswirkungen auf den Körper zu reduzieren. (3)
Pro Woche sollten darum mindestens 2-3 Portionen Kreuzblütler-Gemüse auf Deinem Teller oder in Deinem Smoothie landen – idealerweise sogar jeden Tag.
Wenn Löwenzahn für Dich bisher nur Unkraut war – dann rücken wir den Löwenzahn mal in ein besseres Licht! Seine mittelgroßen, leuchtend grünen Blätter mit ihren unregelmäßigen Rändern Blätter sind essbar und sehr nahrhaft. Sie können roh in Salaten gegessen, als Beilage geröstet oder in Suppen und Nudeln serviert werden. Da Löwenzahnblätter sehr bitter sind, werden sie oft durch die Zugabe anderer Aromen wie Knoblauch oder Zitrone ausgeglichen.
Löwenzahn …
Während Fleisch und Saft von Zitrusfrüchten wie Zitronen, Orangen und Grapefruits eher süß oder herb schmecken, sind die äußere Schale und die weißen Zellwände ziemlich bitter. (6)
Ursache sind Flavonoide, die Zitrusfrüchten vor Schädlingen schützen und für uns viele gesundheitliche Vorteile haben. Zwei der am häufigsten vorkommenden Zitrusflavonoide sind Hesperidin und Naringin - beides starke Antioxidantien. (7)
Zitrusflavonoide können Entzündungen reduzieren, es gibt Hinweise das sie so vor Krebs schützen und die Entgiftung fördern.
Nutze Zitrusschalen – bitte von BIO Früchten! – als Gewürz: Frische Zitrusschale über das finale Gericht reiben oder die getrocknete Zitrusschale als Gewürzmischung den Gerichten beim Kochen zugeben.
Unser kleiner wissenschaftlicher Exkurs gibt einen groben Einblick, inwieweit Ernährung und Lebensstil (Stress, Schlaf, Bewegung) die Menopause beeinflussen.
Das Wissen über die Peri-Menopause hilft Symptom richtig zuzuordnen und schützt vor falschen Therapien. Erfahre was Östrogendominanz ist und warum die Ursache der ersten, frühen Menopause-Symptome meist eher einem Mangel an Progesteron geschuldet ist.
Kreuzblütriges Gemüse ist vollgepackt mit essentiellen Vitaminen wie Folsäure, Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K. Dazu Mineralien wie Kalzium – wichtig für gesunde Knochen, mit sättigenden Ballaststoffen – gut für ein gesundes Gewicht – und vielen wertvollen sekundären Pflanzenstoffen.